Content-Recycling: Warum du das Rad nicht immer neu erfinden musst

Hand aufs Herz: Wie oft sitzt du vor dem leeren Bildschirm und überlegst, worüber du als nächstes posten oder schreiben könntest? Dabei schlummern in deinen alten Inhalten wahre Schätze, die nur darauf warten, neu entdeckt zu werden. Genau darum geht’s beim Content-Recycling.

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Lesedauer

3 Minuten

letzte Änderung

14.02.2025

Was bedeutet Content-Recycling überhaupt?

Stell dir vor, du hast einen richtig guten Blogbeitrag geschrieben. Statt ihn nach der Veröffentlichung in der digitalen Schublade verschwinden zu lassen, machst du mehr daraus: Ein Tutorial-Video, drei LinkedIn-Posts oder eine kompakte Infografik. Das ist Content-Recycling – du erzählst deine Geschichte einfach auf verschiedene Arten neu.

Warum du dich damit beschäftigen solltest

Der offensichtlichste Grund: Du sparst Zeit. Statt ständig neue Themen zu suchen, nutzt du, was du schon hast. Aber es gibt noch mehr gute Gründe:

  • Du erreichst verschiedene Lerntypen: Manche Menschen lesen gerne, andere schauen lieber Videos
  • Deine Expertise wird sichtbarer, weil du wichtige Themen öfter und anders aufbereitest
  • Du kannst einen Inhalt über verschiedene Kanäle streuen und erreichst so mehr Menschen

Welche Inhalte eignen sich besonders gut?

Nicht alles muss recycelt werden. Am besten eignen sich:

  • Zeitlose Themen, die auch in einem Jahr noch relevant sind
  • Beiträge, die bei deinen Followern besonders gut ankamen
  • Komplexe Themen, die sich in kleinere Häppchen aufteilen lassen
Content Recycling (generiert mit Midjourney)

Midjourney | Pixel Cube flat illustration style, few details, violet, white background –sref https://s.mj.run/NbjiDMdjv8A

Und so gehst du konkret vor, wenn du deinen Content wieder verwenden möchtest.

Content finden

Such dir einen deiner Lieblingsbeiträge aus

Kernbotschaft ermitteln

Frag dich: Was war die Kernbotschaft?

Story finden

Überleg dir: Wie könnte ich das anders erzählen?

Format wählen

Wähl ein neues Format, das zu dir und deinem Kanal passt

Praxisbeispiel

Aus einem Blogbeitrag über dein erfolgreichstes Kundenprojekt machst du:

Eine Schritt-für-Schritt Anleitung auf Instagram

Drei kurze Erfolgsgeschichten für LinkedIn

Ein Mini-Tutorial für deine Website

Mein Tipp zum Schluss

Mach es dir einfach: Leg dir einen digitalen Ordner an, in dem du deine besten Inhalte sammelst. Das wird deine persönliche Ideenschatzkiste. Wenn dir mal nichts Neues einfällt, findest du dort garantiert etwas, das sich für ein Remake eignet.
Deine Sandra

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